Sets kaufen & verkaufen - Verschiedene Bilanzen

[Mike3003]

Hi,

ich nutze mal diesen Thread. Ich habe mal eine Statistik für 2022 gemacht:

Gebaut & wieder verkauft: 47 Sets

Knapp 116,00€ / monatlich in den Bauvorrat investiert.

Für 2023 ist das Ziel den Vorrat nicht weiter zu erhöhen, sondern nur maximal Verkaufserlöse wieder zu reinvestieren.

Ciao Mike

[steinreichTV]

Spannende Statistik. Ich habe dieses Jahr für 4480€ Sets verkauft, aber nur für 3350€ gekauft

Seit der letzten Auflistung ist mein Baustau auch leicht gesunken auf 142k

[CREatorFan]

Gebaut & wieder verkauft: 47 Sets - Dabei habe ich in Summe 2,50€ Verlust gemacht.

für 4480€ Sets verkauft, aber nur für 3350€ gekauft.

Frage an euch, wie geht das denn? Bei mir ist/war es meist andersherum...

[COLOSSUS]

ich nutze mal diesen Thread. Ich habe mal eine Statistik für 2022 gemacht:

Danke, spannende Idee. Und für mich durchaus einen eigenen Thread wert, so dass ich die letzten drei Postings abgetrennt und in einen eigenen Thread ausgelagert habe.

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Sorry, wird mal wieder länger. Aber das ist natürlich voll mein Thema.

Ich bin ja auch ein großer Käufer/Verkäufer von Klemmbausteinsets und führe auch eine Tabelle mit meinen Käufen/Verkäufen.

2022 habe ich 17 Sets gekauft und wieder verkauft. Die Bilanz: -25,50 EUR. Wobei mich da speziell der "Leuchtturm des Astronomen" gerettet hat, da ich an dem Verkauf insgesamt 45 EUR verdient habe.

Ansonsten bin ich aber mit den -25,50 EUR voll zufrieden, denn man muss ja auch noch die Versandkosten mit einbeziehen, damit die Sets erstmal zu einem kommen. Also wenn man nur die reinen Set-Werte berücksichtigt, dürfte ich sicherlich auch einen kleinen Gewinn gemacht haben.

Und wenn man die 25,50 EUR mit den vmtl. 100-200 Stunden gleichsetzt, in denen man sich mit seinem Hobby beschäftigt hat, ist die Bilanz sowieso extremst gut.

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Meine Gesamtbilanz sieht ähnlich aus: 33 Sets gekauft und verkauft => -49 EUR.

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Mein bisher größter Gewinn waren die angesprochenen 45 EUR für "Leuchtturm des Astronomen".

Mein größer Verlust waren bisher -29 EUR (CaDA Ferrari). Letzteres hat aber auch einen ganz klaren Grund: Zwischen Kauf (Ende 2020) und Verkauf (April 2022) lag ein viel zu großer Zeitraum. Das Set hatte mittlerweile deutlich an Wert verloren. Aber so konnten zumindest mein Vater und mein Bruder auch mal in den Genuss von Klemmbausteinen kommen.

Ansonsten habe ich nur noch bei "LEGO Welcome to Apocalypseburg" (-24 EUR) und "BlueBrixx Western Goldminde" (-21 EUR) größere Verluste (> 20 EUR) notiert.

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Frage an euch, wie geht das denn? Bei mir ist/war es meist andersherum...

Also speziell bei @steinreichTV hoffe ich ja einfach mal, dass sich seine Bilanz nicht auf die identischen Sets bezieht. Ansonsten ist er ein verdammt guter Käufer und/oder Verkäufer, wenn er im Schnitt 25% Reingewinn macht.

Ansonsten kann ich nur für mich sprechen, wie ich (lange Zeit) vorgegangen bin: Sets generell gebraucht kaufen. Dann ist der Verlust beim Weiterverkauf logischerweise deutlich kleiner.

Wobei ich mich aber auch nicht verrückt mache und gleichzeitig auch noch versuche, möglichst viel Geld an einem Set zu verdienen. Wenn ich Sets wieder verkaufe, setze ich den Preis eigentlich immer ganz unten an, sprich in dem Bereich, wo auch vergleichbare Sets bei EBKA vom Preis her beginnen.

Seitdem ich mich bei den BumBum-Hitian-Zügen beteilige, streue ich auch vermehrt den Kauf neuer Sets ein. Inwiefern da der Verlust beim Verkauf aber sprübar höher ist, kann ich noch nicht sagen. Dafür habe ich dann doch noch zu wenig neue Sets gekauft und wieder verkauft.

[Mike3003]

Hi,

so ein separater Thread macht denke ich wirklich Sinn.
Ich sehe es wie @COLOSSUS der Bauspaß geht in die 100erte von Stunden, da gibt es definitiv teurere Hobbies.

Bei mir sind es die folgenden Bezugsquellen:

• Zugbestellungen bei Hitian mit immer min. 15 kg

• EBKA Käufe bzgw. in Foren, bei der ich die Sets selbst abhole

Bei den EBKA ergeben sich durch meine großen Pendelstrecken immer wieder gut Möglichkeiten mit wenig Umweg (meist sind es so 20 min) günstig an Sets zu kommen, weil doch viele den Versand scheuen.

Ich selbst verkaufe immer inkl. Versandoption, wobei ich nicht zurückbaue in BA's sondern maximal teilzerlegt verschicke. In der gesparten Zeit baue ich lieber neue Sets.

Ciao Mike

[AndiObb]

Eigentlich bin ich ja voll der Statistik-Fan, aber gerade dafür hab ich keine parat. Besser so, ich achte da nämlich nicht ganz so penibel drauf. Wenn ich ein Set will, dann kauf ich es. Da schau ich schon, wo es bei meinen 4 wichtigsten Quellen am Günstigsten ist, aber Zug ist mir zu viel bzw. zu lange Wartezeit. Beim Verkauf richte ich mich dann eher nach einem ungefähren Marktwert, meinen EK lege ich gar nicht daneben.

Wobei, moment, meine letzte Verkaufsaktion hab ich dokumentiert. Ich mach das ja immer "wellenweise"... Ich habe 15 Sets verkauft und 90% von meinem Ausrufpreis bekommen. Mein geschätzter EK (den schreib ich mir ja idR nicht mit) lag bei 560,- - der VK bei 600,-. Tatsächlich ein Plus, wobei mir geholfen hat dass der Preis der Set seit Kauf nach oben ging (den aktuellen Neupreis China such ich schon immer raus vor Verkauf).

Losgelöst von der genannten Charge verkaufe ich idR aber gefühlt schon mit etwas Verlust, aber verschmerzbar für ein Hobby, immernoch recht wertstabil. Der Gewinn liegt im Einkauf sagt man, da achte ich aber zu wenig drauf. Mein Problem ist aber noch eher, dass ich mehr einkaufe als verkaufe. Insbesondere habe ich dieses Jahr vermutlich so um die 20kg Einzelsteine gekauft für meinen Bestand.

[Steinalt]

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Hier tun sich ja Abgründe auf!

Ich führe keine Soll-und-Haben-Statistik, weder über meine Einkäufe (weil ich das gar nicht wissen will ) noch über meine Verkäufe (weil ich meine Sets grundsätzlich nicht mehr hergebe ). Alles was zuviel ist oder nicht mehr gefällt, wird entweder ans Nachbarskind verschenkt oder wandert in den Steinbruch.

[BumBum]

Tolle Statistiken die ihr so habe - führe ich nicht - bin froh wenn ich auf +/- 0 rauskomme - was so einigermaßen passen sollte
Weiß nur sicher dass noch viel zu viel hier rumsteht

[steinreichTV]

Also speziell bei @steinreichTV hoffe ich ja einfach mal, dass sich seine Bilanz nicht auf die identischen Sets bezieht. Ansonsten ist er ein verdammt guter Käufer und/oder Verkäufer, wenn er im Schnitt 25% Reingewinn macht.

Du nimmst richtig an, das war rein auf 2022 bezogen, nicht auf die Sets.

Die größten Verlustbringer habe ich dabei aber einfach behalten statt sie zu den schlechten Preisen zu veräußern (Cobi Titanic zb. da rechne ich mit 40-60€ Verlust wenn ich sie jetzt verkaufen wollte).

[MaMo]

Da wird man ja neidisch. Ich versuche meine Sets zwar immer erstmal ohne Verlust loszuwerden, aber klappen tut das meist nur bei größeren Lego-Sets. Aber da ich kaum Lagerplatz habe, muss ich meine Sets dann meist für im Schnitt wohl - 20 Prozent raushauen. Generell baue ich aber meist auch eher kleinere Sets und da ist der Verkauf mit Versand selten lohnenswert.

[AlexBdf]

Im letzten Jahr habe ich meinen Handelsbestand um 7.845,53€ aufgebaut (Schlussstand 2022 gegenüber 2021) (Cobi, Wange. Sembo)

Mit euch im Forum/Chat habe ich 6.375,35€ umgesetzt und dabei 25,22€ Verlust gemacht (Die Portoerhöhung vom Juli hatte ich nicht einkalkuliert)

Mit anderen Kunden habe ich 1.033,55€ Deckungsbeitrag erzielt.

Als Werbegeschenke für meine Kund:innen (der Weg ins Herz einer Frau geht immer über ihre Kinder und Enkel, bei Opas klappt das aber auch) habe ich knapp 250 Sets verschenkt mit einem Einkaufswert von 1.104,23€ (netto) (vor allem Cogo, Sembo und Wange) und einem Straßenpreis von ca. 3.000€.

Für den Privatbereich habe ich 24 große Sets gekauft, die schon wieder verkauft sind. Meist OVP oder zerlegt gekauft, aufgebaut und teilzerlegt wieder verkauft. Damit habe ich über EBKA insgesamt 45€ "verloren" = in meinen Bauspaß investiert.

Mit sonstigen OVP Sets Sets (vor allem LEGO aus grünen Rossmannpreisen oder rote Preise bei Thalia) habe ich bei EBKA 120€ Gewinn erzielt.

[Mike3003]

Hi,
bei mir ist es gemischt, aber man kann schon einen Trend sehen:

• Hommage Sets - Durch den Zugversand gehen die immer mit Plus weg

Dabei ist zu beachten, je kleiner die Sets sind desto höher ist der absolute Gewinn

• Cobi Sets - Baue ich total gerne, aber gehen selbst mit @AlexBdf Einkaufspreisen in der Regel mit 20% Verlust weg

• Große MOCs - Über Brickbar oder Webrick

Die benötigen immer etwas Zeit, weil der Verkaufspreis so um 400~500€ liegt. Bei denen sind es immer so 50€ Verlust, was aber durch den großen Bauspass auch absolut in Ordnung geht.
Ciao Mike

[CREatorFan]

" Wann gilt man als gewerblicher Verkäufer?
Ist der Tatbestand des Gesetzes für gewerbliches Handeln erfüllt, so müssen Steuern gezahlt werden. Dabei gibt es keine absoluten Grenzen, wann Verkäufe als privat und wann als gewerblich einzustufen sind. Es gibt für Privatverkäufer lediglich einige Kriterien, die für eine Einstufung als Gewerbe herangezogen werden. Folgende Anhaltspunkte sprechen für gewerbliches Handeln: 

Ankauf von Gegenständen für den gezielten Verkauf
Verkauf in erheblichem Umfang (ab 30 Artikeln im Monat wird es kritisch)
Anbieten von Neuware oder vielen gleichartigen Sachen
Regelmäßige Verkäufe über längere Zeiträume
Professioneller Auftritt im Internet (Werbung, Shop, Powerseller)
Verkauf für Dritte (Schwiegereltern, Freunde)"

[steinreichTV]

Erfülle alle Kriterien nicht...

Dass insgesamt ein kleiner Gewinn bei mir rausgekommen ist hat mich übrigens selbst überrascht. War insgesamt von ein Verlust ausgegangen...

[BumBum]

Vor allem da es sich ja meist um Gebrautware handelt ist man da auf der sicheren Seite

[MaMo]

Ob gebraucht oder nicht hat doch keinen Einfluss auf darauf, ob man gewerblich eingestuft wird oder nicht. Sonst wäre ja jeder Second-Hand-Laden fein raus bei den Steuern.
Da stand ja explizit: "Anbieten von Neuware oder vielen gleichartigen Sachen". Viele gleichartige gebrauchte Sachen fallen auch darunter.

Aus Sicht des Finanzamtes könnte man sich da schon mal Gedanken machen:

- Ankauf für den eigenen Gebrauch (aber die Absicht nach Bau das meiste wieder zu verkaufen)
- weniger als 10 Sets/Monat (ich weiß nicht, wo die 30 Artikel/Monat herkommen, aber da reichen m.W. auch weniger)
- keine Neuware (aber viele gleichartige Artikel)
- nicht regelmäßig (quasi gegeben, bei mir ist EBKA eigentlich auch das ganze Jahr was drin)
- kein professioneller Auftritt (wird über EBKA verkauft, das könnte schon als professionell gelten, wie eben ein normaler eBay-Shop auch)
- nur für mich (das hier passt nicht, aber es müssen auch nicht alle der 6 genannten Punkte gelten, um als gewerblich eingestuft zu werden)

Wie schon von Steinreich erwähnt, wenn ein Finanzbeamter das mitbekommt und nen schlechten Tag hat kann das unangenehm werden. Daher lieber keine schlafenden Hunde wecken. Das hier wäre daher auch so ein Thread, den wir bei der Öffnung ggf. killen sollten.

[Steinalt]

Das hier wäre daher auch so ein Thread, den wir bei der Öffnung ggf. killen sollten.

Sehe ich ganz genau so - daher ja auch mein Einwand:

Hier tun sich ja Abgründe auf!

Was hier mancher an Bilanzen gepostet hat, das entspricht ja fast schon einer Steuererklärung. Und das ist ausnahmsweise nicht scherzhaft gement!

[Mike3003]

@Steinalt

Ich war hier auch sehr überrascht, als ich die Summe in der Excelliste gezogen hatte.

Ciao Mike

[CREatorFan]

Was hier mancher an Bilanzen gepostet hat, das entspricht ja fast schon einer Steuererklärung. Und das ist ausnahmsweise nicht scherzhaft gement!

Danke.

[COLOSSUS]

wenn ein Finanzbeamter das mitbekommt und nen schlechten Tag hat kann das unangenehm werden

Selbst nach der Öffnung würde er (so die aktuelle Planung) als nicht registrierter Benutzer hier gar nichts sehen. Klar, wenn er hier so einen konkreten Thread-Titel sieht, könnte er sich denken: Oh, na da muss ich mal schauen, also erstelle ich mir mal einen Account etc. pp.

Da ist es doch viel einfacher und erträglicher, einfach mal bei ebay, EBKA etc. reinzuschauen und Personen zu prüfen. Da hat er sogar gleich alle Fakten mit an der Hand.

Letztlich ist es jedem selbst überlassen, hier sein Blatt offen zu legen. Wir haben ja keinen dazu verpflichtet, hier z.T. SO stark ins Detail zu gehen.

[AlexBdf]

Was hier mancher an Bilanzen gepostet hat, das entspricht ja fast schon einer Steuererklärung. Und das ist ausnahmsweise nicht scherzhaft gement!

muss ich ja eh machen, weil bei mir alles OVP eh über die Firma läuft.

Die oben genannten Kriterien sind nicht in Stein gemeiselt, auch wenn sie immer mal wieder durch die Foren geistern

Auch muss man Gwewerberecht und EInkommensteuerrecht auseinanderhalten - und dann noch das was ebay oder paypal damit zum eigenen Vorteil (Entgelte!) macht.
Ganz außen vor bleibt noch, dass viele "Privathändler" auch noch Sozialleistungen beziehen und deswegen die Offenlegung von Verkäufen und Gewinnen scheuen.

Gewerberechtlich ist nur die Absicht entscheidend, Dinge wieder zu verkaufen. Und dann muss das ganze einen gewissen Maßstab überschreiten. Jeder Briefmarkensammler verkauft oder tauscht Dinge weg und ist deswegen auch kein Händler.
Wir wollen aber zwischendrin mit den Klemmbausteinen "spielen" und damit ist das Gewerberecht schon draußen.

Einkommensteuerlich ist die Spekulationsfrist entscheidend. Siehe oben. Da bleibt sicher bei kaum jemandem mehr als 600 € pro Jahr kleben. Und durch das Aufbauen verändert sich der Artikel auch maßgebend. Auch sollte gebrauchtes Spielzeug unter "Allltagsgegenstand" fallen. Damit ist i.d.R. auch das Einkommensteuerrecht draußen.

Wer sein ALG2 damit "aufbessert" ... das machen wir ja alle nicht.

[EmailFiltering]

Keine Ahnung wie das mit dem Gewerberecht in DE im Detail aussieht, aber hier in AT geht es in erster Linie um die Handels- UND Gewinnabsicht. Es geht also weder um die Menge, noch den Wert, noch die Tatsache ob auch tatsächlich ein Gewinn gemacht wurde. Daraus ergeben sich durchaus kuriose Konstellationen. So benötigt man genau genommen einen Gewerbeschein, wenn auch auch nur einen einzigen Wegwerfkugelschreiber mit einer Handels- UND Gewinnabsicht erwirbt und weiterveräußert; selbst dann, wenn man letztendlich doch einen Verlust dabei macht. Aber man könnte auch sattelschlepperweise Ware zum Ruin der bösen Konkurrenz ohne Gewerbeschein verkaufen, wenn man die Dinger vorsätzlich mit Verlust abgibt. Auch ein eifriger "Handel" mit Luxuskugelschreibern mit sauberem Gewinn wäre ohne Gewerbeschein möglich, wenn ich die Ware als "persönlich gebraucht" verkaufe, weil ich eine Zeit lang damit geschrieben habe (z.B. zehn Zeilen) und leider erst dabei bemerkt habe, dass mir das Dingens doch nicht zusagt. Beim Finanzamt gibt es dann auch noch "Gewerbebetriebe", also solche die (zumindest zu Beginn) tatsächlich über einen Gewerbeschein verfügen, und unter anderem wegen einer fehlenden Gewinnerzielungsprognose usw. dennoch nur als Liebhaberei, Hobby usw. eingestuft werden. Na, dann darf man halt keine Umsatzsteuer (in DE umgangssprachlich meist Märchensteuer genannt) mehr als Vorsteuer geltend machen bzw. verrechnen, und keine Verluste mit anderen Gewinnen gegenrechnen, aber viel mehr passiert dann auch nicht. Man kann aber über diesem Umweg den Gewerbeschein(zwang) wieder los werden usw.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wer sich rechtzeitig mit den Gesetzen auseinandersetzt und sich entsprechend beraten lässt bzw. passende "Erklärungen" parat hat, braucht sich über irgendwelche kleineren Einnahmen keine weiteren Gedanken zu machen. Das gilt natürlich nicht in sehr besonderen Fällen wie bei Pfändungen, Konkursen, Ausgleichen, Sozialhilfebezug usw.

[COLOSSUS]

Ich nutze mal diesen Thread, weil Noppys Hinweis bzgl. meiner Piratensets und deren Wert hier sicherlich besser weiter diskutiert werden kann:

Diese Sets sind doch mit Gold gar nicht mehr aufzuwiegen

Hm, ok, tauscht Du die Sets gegen einen schönen Gold-Barren? Ich bring Dir die Sets auch persönlich rum

Also klar, ein paar Euro stecken da drin, aber jetzt auch nicht SO viel, wie Du vielleicht meinen könntest. Auch wenn es tatsächlich die komplette 1. Welle der Lego-Piraten-Welt 89/90 umfasst (ein paar kleinere Sets sind zusätzlich doppelt), hatte ich vor ein paar Jahren mal einen ebay-Verkaufspreis für alle Sets zusammengezählt von 275 (pessimistisch) bis 540 (optimistisch) herausgesucht.

Das dürfte heute nicht so viel anders sein. Was natürlich extrem den Wert mindert sind die nicht vorhandenen OVP. Ja, alle Anleitungen sind noch in relativ guter Form vorhanden. Und klar, der Klassiker, das Piraten Schiff 6285, die "Barracuda", bringt sicherlich noch 100-200 EUR. Aber ich glaube, viele von Euch haben noch ganz andere Schätze im Keller liegen.


Ich war insgesamt mal auf einen Verkaufspreis meiner Kindheit-Lego-Sets auf eine Spanne von knapp 800 - 1.600 EUR angekommen (Piraten, recht viel "City" und Modell Team). Das werde ich irgendwann mal angehen, wenn die Kaufkraft im Land allgemein wieder etwas ansteigt und die Jungs aus dem Alter raus sind. Wobei sie mit dem alten Lego sowieso schon nur noch sehr vereinzelt spielen.

Der Große (10) interessiert sich kaum für Lego. Der Kleine (7) umso mehr, aber er beschäftigt sich eher immer mit dem jeweils aktuellsten Set von Papa, wenn dieser was neues aufbaut.

Aber das Aufheben hat sich sowieso schon grundsätzlich gelohnt. Meine alten Sets haben sie in den zurückliegenden Jahren alle schon mindestens 2x, manchmal auch schon 4-5x aufgebaut. Dann wird ne Woche damit gespielt und dann steht alles wieder x Wochen im oder auf dem Schrank.

[BumBum]

Ich denke auch so sonderlich viel bringen die Piratenset auch nicht - wenn man bedenkt dass die Barracuda damals auch 189DM - da sind die 300-400€ die man nun für ein gebrauchtes Set bekommen kann auch nicht gerade der Hammer. Da gibt es Sets mit einer größerer Preissteigerung.

Denke selber aber eh dass die Blase irgendwann platzt. Die Jüngeren bauen heute doch gar nicht mehr so viel Lego und vor allem gibt es da auch nur wenige Serien die eine gewisse Bindung hervorrufen (wie eben damals Ritter, Piraten & Space)

[Noppy_Brick]

Ja okay, da mögt ihr wohl recht haben.
Die Sets gehen an Nostalgiker (davon gibt's ja einige) aber sicherlich für nen richtig guten Kurs weg - sind ja super erhalten. Und die "Imperiale Burg" ist ja auch nicht ohne.
So große Sets hatte ich z.B. nie! Meine Leidenschaft wurde immer verkannt und die Familie war auch finanziell leider nie so aufgestellt, als dass sie mir so große Geschenke machen konnten. Aber sei's drum, dafür habe ich jetzt umso mehr
Ich überlege nur immer noch hin und her, ob ich mich von meinen Kindheits-City-Sets trennen soll. Da gibt's dann aber auch nicht mehr viel für...